Ein Hoch auf die Hebamme.

Valerie und ich kennen uns faktisch seit der Geburt – unsere Mütter waren bei derselben Hebamme und wir wurden beide am gleichen Tag im Amalie Sieveking Krankenhaus in Hamburg geboren. Auch danach verbrachten wir eigentlich nie eine längere Zeit getrennt voneinander, da unsere Eltern schon damals beste Freunde waren und es auch heute noch sind.

Kinderturnen, Kindergarten, Grundschule und Gymnasium haben wir beide zusammen besucht; erst zum Studium zog es uns dann in unterschiedliche Städte – beziehungsweise ließen unsere Studienfächer keine andere Möglichkeit zu, als nun auch endlich einmal getrennt voneinander die Welt zu entdecken.

Getrennt – und doch nicht allein.

Das war gerade am Anfang zwar hart, doch im Gegensatz zu vielen anderen Freundinnen hat uns die räumliche Trennung nie wirklich voneinander entfernt. Vielmehr haben wir durch regelmäßige Telefonate, unzählige Chats, aber sogar auch ganz altmodisch durch Briefe Kontakt miteinander gehalten. Und natürlich haben wir auch jede Chance für reale Treffen genutzt.

Unser ewiger Eintrag auf der Blockchain zeigt uns auf einer unserer letzten gemeinsamen Reisen, bevor Corona die Welt faktisch lahmgelegt hat. Neben der tollen Erinnerung soll der Eintrag uns und auch allen anderen Mut machen: Es ist immer irgendwie weitergegangen und das wird es auch in diesem Fall. Stay strong!