Wenn „für immer“ wirklich für immer sein soll.

Heiraten hat für uns beide etwas Magisches. Und wir finden es schade, dass das Eheversprechen fast ein bisschen aus der Mode gekommen zu sein scheint. Zwar haben wir kein Problem damit, wenn Menschen nicht heiraten und andere Formen des Zusammenlebens bevorzugen – für uns selbst fühlte es sich aber einfach „richtig“ an.

Wir hatten bereits häufiger miteinander über das Thema gesprochen und waren uns da immer total einig: Sollten wir jemals heiraten, dann so richtig schön mit allem Drum und Dran. Irgendwie gehörte das für jeden von uns einfach dazu.

Antrag muss ein.

So ganz klassisch wurde es dann aber doch nicht. Eines Tages stand Arne vor mir und zappelte wie ein kleiner Junge in der Gegend rum – ein Anzeichen dafür, dass er mir irgendwas sagen will, das wichtig ist. Oder das ihm peinlich ist (beispielsweise, dass er ein neues Auto gekauft hat, ohne vorher vernünftig mit mir darüber gesprochen zu haben, was auch schon vorkam).

Dann kniete er ganz traditionell vor mir nieder – überreichte mir allerdings keinen Ring, aber dafür eine Karte. Während er immer noch kniete, las ich den Inhalt und scannte dann den QR-Code auf der Rückseite, der mich auf unseren ewigen Moment brachte. So bekam ich zwar keinen Antrag im klassischen Sinne – aber ist ein ewiger Eintrag auf einer Blockchain nicht irgendwie noch romantischer? Egal – ich fand’s auf jeden Fall toll!